Zusammenfassung
50 g dünnen Eisendraht reibe man mit Fliesspapier ab, um das anhängende Fett zu entfernen, zerschneide ihn in kleine Stücke, bringe diese in einen geräumigen Kolben und übergiesse sie mit 200 g Salzsäure, worauf man im Wasserbade erwärmt, bis sich nur mehr wenige Gasbläschen an der Oberfläche der Flüssigkeit zeigen. Um Verlust zu vermeiden, verschliesse man die Oeffnung des Kolbens mit einem Glastrichter. Die Operation ist am besten im Freien vorzunehmen, da das sich entwickelnde Wasserstoffgas sehr übelriechend und meist auch giftig ist. Findet im Wasserbade keine Einwirkung mehr statt, so erwärme man den Kolben auf dem Sandbade bis zum Aufkochen des Inhalts und filtrire die warme Lösung durch ein tarirtes Filter, welches man mit Wasser angefeuchtet hat. Man bringe auch alles ungelöste Eisen auf das Filter, indem man es mit warmem Wasser aus dem Kolben spült, und wasche es mit warmem Wasser mittels einer Spritzflasche gut ab. Das Filter sammt dem Inhalt wird getrocknet und gewogen. Man erfährt auf diese Weise das Gewicht des nicht gelösten Eisens und wenn man dieses von 50 in Abzug bringt, das Gewicht des Eisens, welches von der Salzsäure gelöst wurde.
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Biechele, M. (1894). Liquor Ferri sesquichlorati. In: Pharmaceutische Uebungspräparate. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99635-1_42
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