Zusammenfassung
Im sogenannten Wagenverladungs- oder Freiladeverkehr handelt es sich darum, einheitliche Sendungen, die einen Eisenbahnwagen für sich in Anspruch nehmen, zwischen Eisenbahn und Straßenfuhrwerk umzuschlagen (überzuladen). Dies geschieht am einfachsten, indem man die beiden Fahrzeuge unmittelbar nebeneinander stellt, indem man also eine Ladestraße an das Gleis heranführt. Im allgememen wird man hierbei die Fußböden der beiden Wagen in gleiche Höhe legen. Da nun der Fußboden der Eisenbahnwagen höher über Schienenoberkante liegt als der Fußboden der Fuhrwerke über dem Fahrdamm (rd. 120 cm gegenüber 90 bis 110 cm), so legt man die Ladestraße zweckmäßig je nach den in der Gegend üblichen Fuhrwerken 10 bis 20 cm höher als S.O. Um hierbei zu verhindern, daß die Fuhrwerke in das Gleis hineinrutschen und um allgemein zu verhüten, daß die Fuhrwerke zu dicht an die Eisenbahnwagen heranfahren und bei Bewegungen dieser beschädigt werden, muß man die Ladestraße gegen das Gleis durch Prellpfähle, Geländer oder Bordsteine absperren.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Blum, O. (1930). Durchbildung der Güterbahnhöfe des öffentlichen Verkehrs. In: Personen- und Güterbahnhöfe. Handbibliothek für Bauingenieure, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99609-2_9
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