Zusammenfassung
Das Eindringen von Wanderwellen in Transformatorwicklungen ist bereits in einer Reihe theoretischer und experimenteller Arbeiten untersucht1). Eine Transformatorwicklung verhält sich beim Auflaufen einer Stoßwelle mit unendlich langem Rücken zunächst wie eine Kondensatorkette: die Spannung über der Wicklung fällt hyperbolisch ab, und zwar fast unabhängig von der Stirndauer der Stoßwelle. Die Endverteilung der Spannung dagegen hängt wesentlich von der Belastung des Wicklungsendes ab. Bei offenem Wicklungsende wird sich die gesamte Transformatorwicklung auf konstante Spannung aufladen, während bei geerdetem Wicklungsende sich ein linearer Spannungsabfall über der Transformatorwicklung einstellen wird. Der Ausgleich zwischen Anfangs- und Endverteilung findet unter Schwingungen statt, deren Grundwelle durch Wicklungslänge und Reflexion an den Wicklungsenden bestimmt ist.
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Literatur
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Neuhaus, H., Strigel, R. (1936). Modellversuche zur Wanderwellenübertragung auf die Unterspannungswicklung von Transformatoren. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99591-0_4
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