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Eine Prüfung der Trägergesetze für den Quecksilberdampf-Gleichrichterbogen

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Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken

Zusammenfassung

Von allen Vakuumbogenentladungen ist der Quecksilberdampf bogen wegen seiner in der Technik vorherrschenden Bedeutung wohl am häufigsten untersucht worden. So sind denn auch die Eigenschaften seiner Säule in neuerer Zeit mit Hilfe stromführender Sonden gemessen worden, nachdem I. Langmuir durch seine klassischen Arbeiten die von ihm aufgestellten Sondengesetze geprüft und daran anschließend den Begriff des Plasmas eingeführt hat. Während die ersten Sondenmessungen im wesentlichen den Zweck verfolgten, die Sonde als Meßorgan zu studieren, die Sondentheorie zu verfeinern und die Fehler und Grenzen dieses Verfahrens1) festzustellen, ist in jüngster Zeit eine Reihe von Arbeiten bekanntgeworden, die diese Sonde tatsächlich als Meßinstrument zur Erforschung der Entladung selbst verwenden1).

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Literatur

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  38. G. Mierdel u. W. Schmalenberg: Wiss. Veröff. Siemens-Werk XV, 3 (1936) S. 60, insbesondere Bild 11 jener Arbeit.

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von Engel, A., Steenbeck, M. (1936). Eine Prüfung der Trägergesetze für den Quecksilberdampf-Gleichrichterbogen. In: Wissenschaftliche Veröffentlichungen aus den Siemens-Werken. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99591-0_21

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