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Vererbungslehre und geisteswissenschaftlicher Unterricht

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Vererbung und Erziehung
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Zusammenfassung

Den Begriff des „geisteswissenschaftlichen“ Unterrichts des näheren zu untersuchen, darauf muß ich hier verzichten. Daß der Ausdruck „Geisteswissenschaften“ im Gegensatz zu den Naturwissenschaften schief oder doch zum mindesten mißverständlich ist, wird ja sowieso keiner Ausführung bedürfen; trotz aller Mängel hat sich nun einmal diese Gegenüberstellung eingebürgert, und man muß mit ihr rechnen. Die von Rickert (1) angewandte Formulierung „Naturwissenschaft und Kulturwissenschaft“ ist von Mängeln und Ungeeignetheiten ja ebenfalls nicht frei, und die früher sehr beliebte Art, im Gegensatz zu den exakten Wissenschaftsfächern von „ethischen“ Unterrichtsgegenständen zu reden, ist völlig unmöglich. Es darf als Gemeingut der gesamten heutigen Pädagogik vorausgesetzt werden, daß jeder Unterricht auch der ethischen Bildung dienen kann und darum dienen soll; keinem Fach kann hier ein Vorrang vor dem anderen zugebilligt werden. Es wird sich also empfehlen, bei der nun einmal üblich gewordenen Gegenüberstellung, so wie sie in der Überschrift gebraucht worden ist, zu bleiben.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Schlemmer, H. (1930). Vererbungslehre und geisteswissenschaftlicher Unterricht. In: Just, G. (eds) Vererbung und Erziehung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99567-5_8

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