Zusammenfassung
Je gedrängter das Zusammenleben der Menschen wird, desto höhere Ansprüche sind an die gesellschaftliche Tauglichkeit des einzelnen zu stellen, weil sich der Schaden, den der Untaugliche anrichtet, um so mehr vervielfacht, je häufigere und innigere Berührung er mit anderen Menschen findet. Je mehr sich ferner die alten Bindungen lösen, die dem Zusammenleben der Menschen herkömmliche Ordnung boten, desto notwendiger wird der Verlaß auf die gesellschaftliche Brauchbarkeit des einzelnen selbst, desto mehr muß an die Stelle von Sitte und Gesetz innere Eignung des Menschen treten. Je mehr Menschen sich in Raum, Kraft und Stoff eines Landes teilen müssen, desto ärgerlicher wird Verschwendung derselben durch die Schuld leistungsunfähiger Mitbürger. Alle diese Gründe drängen uns zur planmäßigen Steigerung der Brauchbarkeit der Menschen.
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Literatur
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Busemann, A. (1930). Psychische Entwicklung und Umwelt. In: Just, G. (eds) Vererbung und Erziehung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99567-5_6
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