Zusammenfassung
Wir haben gesehen, daß Emulsionen von Öl in Wasser oder Wasser in Öl hergestellt werden können durch geeignete Wahl des Emulgators, der unumgänglich notwendig ist, um Emulsionen mit selbst mäßiger Konzentration der dispersen Phase zu erhalten. Solche Emulsionen können auch durch Zusatz geeigneter Elektrolyte in Systeme entgegengesetzter Art umgekehrt werden. Jede allgemeine Theorie der Emulsionen und ihrer Beständigkeit könnte alle obengenannten Tatsachen umfassen und erklären. Die jetzt weitgehend anerkannte Theorie der Emulsionen, die ein adsorbiertes Häutchen oder eine um die dispergierten Kügelchen befindliche Membran fordert, ist aus den früheren Untersuchungen Donnans über die Grenzflächenspannung in Emulsionen abgeleitet worden. (Siehe Kapitel III.) Bancroft1) leitete im Jahre 1913 die der modernen Theorie zugrunde liegenden Prinzipien ab. Er erkannte Donnans Oberflächenspannungstheorie an, zeigte aber ihre Grenzen, deren hauptsächlichste darin zu suchen ist, daß Donnan nur die Bedingungen für die Bildung und Beständigkeit von Öl/Wasseremulsionen aufgestellt hat; zwei Arten von Emulsionen wurden nicht berücksichtigt.
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Literatur
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Clayton, W. (1924). Die moderne Adsorptionshäutchentheorie. In: Die Theorie der Emulsionen und der Emulgierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99558-3_6
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