Zusammenfassung
Der Schall entsteht durch stehende Schwingungen elastischer Körper und wird durch fortschreitende Schwingungen (longitudinale Luftwellen) fortgepflanzt. In Bezug auf Menschen ist der Schall auf Vorgänge in der Aussenwelt zurückzuführen, welche Empfindungen des Gehörsinnes hervorrufen. (Bau des Ohres: Ohrmuschel, Gehörgang, Trommelfell; Trommelhöhle, eustachische Röhre; Hammer, Amboss, Linse, Steigbügel; Labyrinth mit rundem und ovalem Fenster, Vorhof, drei halbkreisförmige Canale, Schnecke; Corti’sches Organ, Gehörflüssigkeit, Gehörnerv). — Der Schall verbreitet sich durch feste, flüssige und gasförmige Körper; die Luft leitet den Schall um so besser, je dichter sie ist — im luftleeren Baume kann kein Ton erschallen. Die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Schall in der Luft verbreitet, beträgt für die Secunde 333 Meter; die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Schall durch Wasser fortpflanzt, ist viermal so gross. Wenn der Schall aus einem Körper in den anderen eintritt, verliert er an Stärke; dasselbe ist der Fall, wenn er ungleich dichte Medien passirt (Gewitterwolken).
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© 1886 Verlag von Julius Springer
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Elsner, F. (1886). Vom Schall. In: Leitfaden zur Vorbereitung auf die Apotheker-Gehülfen-Prüfung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99521-7_4
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