Zusammenfassung
Beim direkten Schiffsmaschinenantrieb besteht die Schwierigkeit, daß einmal die Turbine mit hoher Drehzahl läuft, während die Schraubenwelle an niedrige Drehzahlen gebunden ist und daß andererseits die Turbine nicht umsteuerbar ist und infolgedessen besondere Maßnahmen zum Manövrieren erfordert. Aus dem Bestreben heraus, diese Schwierigkeit zu überwinden, ist der Turbotransformator von Föttinger entstanden. Die Aufgabe besteht darin, zwei Wellen miteinander zu verbinden, deren Drehzahlen in einem veränderlichen Verhältnis zueinander stehen. Bei gleicher Leistung für beide Wellen verhalten sich dann die Drehmomente umgekehrt wie die Drehzahlen. Der Transformator tritt also an die Stelle eines Getriebes und einer Kupplung. Seine Wirkungsweise zeigt Abb. 244. Auf der Primärwelle I sitzt das Antriebsrad A und treibt die Flüssigkeit in das auf der Sekundärwelle II sitzende Schaufelrad B und treibt dieses an. Durch das feste Leitrad C, das zugleich als Gehäuse dient, wird die Flüssigkeit nach A zurückgeleitet.
Föttinger, H.: Die hydraulische Arbeitsübertragung, insbesondere durch Transformatoren, ein Eückblick und Ausblick. Jahrb. Schiffbaut. Ges. 1930, Kap. X.
Hahn, W.: Der Entwicklungsstand der Speicherpumpen. Z. V. d. I. 74, 25 (1930).
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Föttinger, H.: Die hydraulische Arbeitsübertragung, insbesondere durch Transformatoren, ein Eückblick und Ausblick. Jahrb. Schiffbaut. Ges. 1930, Kap. X.
Hahn, W.: Der Entwicklungsstand der Speicherpumpen. Z. V. d. I. 74, 25 (1930).
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vom Ende, E. (1931). Flüssigkeitskupplungen. In: Wellenkupplungen und Wellenschalter. Einzelkonstruktionen aus dem Maschinenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99519-4_4
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