Zusammenfassung
Abb. 1 und 2 zeigen die im Hebezeugbau am meisten verwendete Ausführung. In der einen Scheibe sitzen Bolzen, die Lederscheiben oder Gummiringe tragen, mit denen die Kraft auf die andere Scheibe übertragen wird. Die Größe ist durch die Wellendurchmesser gegeben, derart daß der Bolzenkreisdurchmesser D 3 ≈ 3,3 bis 3, 4d und der Außendurchmesser für Ausführung A D 1 = 5d wird. Die eine Scheibe wird vielfach als Bremsscheibe verwendet, weshalb ihre Breite nach Din 535 (mittl. Breite) gewählt wird. Bei Ausführung B (Abb. 2) hat die eine Scheibe einen größeren Durchmesser zur Anpassung an die Doppelbacken- und Bandbremsen. Durchmesser und Breite entsprechen Din 535. Die Bohrung der einen Kupplungshälfte richtet sich nach dem Motorstumpf, der in Din VDE 2701 und 2702 genormt ist. Dem entspricht auch das größte übertragbare Drehmoment1. Zu berücksichtigen ist, daß die Drehzahlen zwischen 600 und 1500 schwanken, also recht hoch liegen. Die Kupplungen sind deshalb gut auszuwuchten, um ruhigen Lauf zu gewährleisten.
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Notes
Hänchen, R.: Sperrwerke und Bremsen, S. 28ff. Berlin 1930.
Kammerer: Mechanische Arbeitsübertragung (nicht im Buchhandel erschienen).
Geue, W.: Die Waldstein-Kupplung. Z.V.d.I. 74, 15, S. 482 (1930).
Sachs, K.: Elektrische Vollbahnlokomotiven. Berlin 1928.
Becker, H.: Die Bibby-Kupplung, Maschinenbau 6, 3 (1927); Stahleisen 1928, 1581/84.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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vom Ende, E. (1931). Nachgiebige Kupplungen. In: Wellenkupplungen und Wellenschalter. Einzelkonstruktionen aus dem Maschinenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99519-4_2
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