Zusammenfassung
Die räumliche Betrachtung des chemischen Moleküls, welche mit der von Pasteur bei den Weinsäuren erkannten Asymmetric begann, hat durch die Theorie des asymmetrischen Kohlenstoffatoms von van’t Hoff und Le Bel für die organische Chemie längst eine fundamentale Bedeutung gewonnen. Da ihre Resultate in den Kreisen der Physiologen weniger bekannt zu sein scheinen, so will ich es versuchen, an den wichtigsten Beispielen zu zeigen, wie nützlich dieselben bei der Erforschung mancher biologisch-chemischen Erscheinungen verwertet werden können.
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Literatur
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A. Brion, Zeitschr. f. physiol. Chem. 25, 283 [1898]. In den theoretischen Betrachtungen dieser Abhandlung sind einige Irrtümer enthalten, welche in weiteren Kreisen verbreitet zu sein scheinen und auf welche ich deshalb aufmerksam machen will. Daß die d-Weinsäure auch außerhalb des Organismus d. h. durch die gewöhnlichen Agentien schwerer oxydiert werden könnte, als die l-Weinsäure, wie Brion für möghch hält, ist nach alien bisherigen Erfahrungen über das völhg gleiche Verhalten der optischen Antipoden gegen symmetrische Agentien nicht anzunehmen.
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Fischer, E. (1909). Bedeutung der Stereochemie für die Physiologie. In: Untersuchungen Über Kohlenhydrate und Fermente (1884–1908). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99501-9_5
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