Zusammenfassung
Wie Th. Curtius2) vor längerer Zeit gezeigt hat, lassen sich die Ester des Glykocolls, welche man zwar früher schon durch Einwirkung von Jodalkyl und Alkohol erhalten, aber nur in Form ihrer Salze isoliert hatte, viel leichter durch Alkohol und Salzsäure bereiten, und die freien Ester werden aus den Hydrochloraten durch die berechnete Menge Silberoxyd als unzersetzt destillierende, stark basische Flüssigkeiten gewonnen. Er wandte das gleiche Verfahren auf das Alanin, Leucin, Tyrosin, die Aminomalonsäure und die Asparaginsäure an, begnügte sich aber hier mit der Isolierung der Hydrochlorate, welche ihm als Rohmaterial für seine bekannten Studien über aliphatische Diazoverbindungen dienten.
Der Berliner Akademie vorgelegt am 29. November 1900. Siehe Sitzungsberichte 1900, 1062.
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Literatur
Berichte d. d. chem. Gesellsch. 16, 753 [1883], 17, 953 [1884]; ferner Curtius und Goebel, Journ. für prakt. Chem. 37, 150 [1888]
Hesse und Limpricht, Ann. d. Chem. 116, 201 [1860].
Kohler, Ann. d. Chem. 134, 367 [1865].
Preu, Ann. d. Chem. 134, 372 [1865].
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Fischer, E. (1906). Über die Ester der Aminosäuren. In: Untersuchungen über Aminosäuren, Polypeptide und Proteïne (1899–1906). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99499-9_10
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