Nachtrag zur „Notiz über ω-Chlormethyl- und -Äthoxymethyl-furfurol“

Zusammenfassung

Als wir vor kurzem das bereits von E. Erdmann und seinem Schüler Schäfer 1909 dargestellte und durch ein Semioxamazon charakterisierte ω-Äthoxymethyl-furfurol ausführlicher beschrieben, war es uns leider entgangen, daß bereits 1911 die HHrn. W. F. Cooper und W. H. Nuttall (Journ. of the Chem. Soc. of London 99, 1193) die Substanz aus ω-Brommethylfurfurol in derselben Weise, wie wir aus ω -Chlormethyl-furfurol bereitet und nicht allein durch ein Phenylhydrazon und ein Bromphenylhydrazon, sondern auch durch Oxydation zur entsprechenden ω- Äthoxy-brenzschleimsäure gekennzeichnet haben, worauf Hr. Nuttall uns privatim aufmerksam machte. Unsere Angaben über die Herstellung und Eigenschaften des Äthoxymethyl — furfurols und der Äthoxymethylbrenzschleimsäure sind also im wesentlichen nur eine Bestätigung, in einigen Punkten aber auch eine Ergänzung der Beobachtungen von Cooper und Nuttall.

Berichte d. D. Chem. Gesellsch. 47, 973 [1914]. (S. 477).