Zusammenfassung
Man erinnert sich des Aufsehens, welches Anfang 1895 die aus Amerika kommende Kunde erregte, dass zufällig bei Experimenten in einem elektrischen Ofen ein Stoff entdeckt worden sei, der beim Aufgiessen von Wasser ein brennbares Gas in Menge entwickele, und dass durch zweckmässige Anordnung der Verbrennung dieses Gases eine Flamme entstehe, deren blendende Weisse und unerhörte Leuchtkraft alle bisherigen Leuchtflammen weit übertreffe. Das Gas war das Acetylen, der im elektrischen Ofen hergestellte Körper das Calciumcarbid. Mit journalistischen Trompetenstössen wurde der Eintritt einer neuen Aera für die Beleuchtungsindustrie verkündet, deren Verbindung mit der Elektrotechnik, diesem gewaltigen Hebel der modernen Industrie, ihr nicht nur echt modernes Gepräge verlieh, sondern einen ebenso riesenhaften Aufschwung wie bei der Elektrotechnik verhiess.
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© 1898 Verlag von Julius Springer
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Frölich, O., Herzfeld, H. (1898). Einleitung. In: Stand und Zukunft der Acetylenbeleuchtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99475-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99475-3_1
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