Zusammenfassung
Einige schwere Massenunfälle, wie der Wiener Ringtheaterbrand 1881, vor allem die Steigerung der Verkehrsunfälle in der Großstadt und die Zunahme der Schwierigkeiten bei der Erlangung rechtzeitiger und zweckmäßiger Hilfe, gaben unter sachverständiger Mitwirkung der Ärzte den Anlaß zum Ausbau der Einrichtungen, welche geeignet erschienen, die Gefährdung bei Einzelunfällen und Massenverunglückungen herabzusetzen. Gefördert wurden diese Bestrebungen durch die Organisation des Samariterwesens, zu der Esmarch in Kiel 1882 die erste Anregung gab, und welche den Zweck hat, private Persönlichkeiten, namentlich aber solche Gruppen, die durch ihren Beruf in die Lage kommen, bei Unfällen erste Hilfe zu leisten, wie Schutzleute, Feuerwehrmannschaften, Seeleute, Schwimmlehrer, in den Handgriffen zur Abwendung der Lebensgefahr unter Benutzung einfacher Hilfsmittel durch geschulte Ärzte einheitlich auszubilden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Editor information
Editors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1921 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Gottstein, A. (1921). Unfallfürsorge und Rettungswesen. In: Gastpar, A., et al. Sozialärztliches Praktikum. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99469-2_12
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99469-2_12
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98654-3
Online ISBN: 978-3-642-99469-2
eBook Packages: Springer Book Archive