Zusammenfassung
In der Musik ist die Auswahl der Töne zu harmonischen Gruppen Menschenwerk d. h. ein Abbild des menschlichen Geistes und zwar des Geistes der menschlichen Gesammtheit. Denn das von Einzelnen als harmonisch Zusammengestellte wird von der Gesammtheit als schön und wohlthuend empfunden. In dieser Gemeinsamkeit liegt die Möglichkeit des Geniessens musikalischer Compositionen durch die Zuhörer.
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Literatur
Vgl. Helmholtz, Lehre v. d. Ton-Empfindungen 1877, 29.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28. 25.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28. 11. Die Hälften dieser Reihen (zwischen o und i) sind in der Zahlentheorie als B r o co t’ sche Reihe bekannt. (Vgl. E. Cahen, Théor. d. Nombres, Paris 1900, S. 333.)
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28. 25.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28, 409, 445.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28. 7.
Vgl. Lobe; Katechismus d. Musik. 1881. 14.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28, 419.
Vgl. Zeitschr. Kryst. 1897. 28. 25.
Vgl. Lobe, Katechismus d. Musik. Leipzig 1881. S. 84.
Vgl. Lobe, Katechism. d. Musik. Leipzig 1881. S. 86.
Naumann, Gesch. der Musik. 1885, 461
Lehre v. d. Tonempfindungen. 1877. 227.
Beiträge zur Analyse der Empfindungen. Jena 1886. S. 213.
Lehre v. d. Tonempfindungen. 1877. 227.
Beiträge zur Analyse der Empfindungen. Jena. 1886. S. 113.
Im Begriff, das fertige Manuscript zu vorliegender Publication dem Druck zu übergeben, erhielt ich durch gütige Mittheilung von Prof. L. Edinger Einblick in J. Rich. Ewald’s interessante und wichtige Schrift: „Eine neue Hörtheorie. Bonn 1899.“ Sein Grundprincip lautet (S. 40):
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28. 7.
Vgl. Goldschmidt, Index d. Krystallformen. 1886. 1. 147. Zeitschr. f. Kryst. 1897. 28. 7.
Beitr. z. Analyse d. Empfindungen. Jena 1886. 114 u. 119.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1898. 29. 381.
Vgl. Zeitschr. f. Kryst. 1896. 26. 1.
Vgl. Hessenberg. Senckenb. Abh. 2869. 7. 36. Goldschmidt, Index d. Krystallf. 1886. 1. 536.
Vgl. E. Mach. Wien. Ak. Sitzber. 1863. 48 (2) 296.
E. Mach sagt hierüber (Beitr. z. Analyse d. Empfindungen. Jena 1886. S. 119): „Bei aller Anerkennung, die der H e l m h o I t z’ sehen Theorie entgegengebracht wurde, hat es doch nicht an Stimmen gefehlt, welche die Unvollständigkeit derselben hervorgehoben haben. Ziemlich allgemein hat man das positive Moment bei Erklärung der Harmonie vermisst, indem man sich mit dem blossen Mangel an S c h w e b u n g e n als zureichendem Merkmal der Harmonie nicht zufrieden gehen wollte.
Vgl. E. Mach. Wien. Ak. Sitzber. 1863. 48 (2) 297. Er sagt u. A.: „Wollen wir nun, der Richtung unserer Physiologie entsprechend, unter Aufmerksamkeit nicht irgend ein mystisches Ding, sondern eine körperliche Disposition verstehen, so liegt es sehr nahe, sie wenigstens zum grössten Theil in der veränderlichen Spannung der Ohrmuskel zu suchen. So reducirt sich ja auch das, was der gewöhnliche Mensch aufmerksames Sehen nennt, grossentheils auf Accommodation und Augenaxenstellung. Wem die Accommodation fehlt, der kann noch so aufmerksam sehen wollen, er wird doch nicht sehen.“
Vgl. C. Stumpf. Tonpsychologie 1883. 1. 417.
Helmholtz, Lehre v. d. Tonempfindungen. 1877. S. 93.
Wir lesen bei Gibbon bei Schilderung der Eroberung Constantinopels durch die Türken: „Das Geschrei der Furcht und des Schmerzes wurde von der kriegerischen Musik der Trommeln, Trompeten und Becken übertönt, und die Erfahrung hat bewiesen, dass die mechanische Wirkung der Töne, indem sie den Umlauf des Blutes und der Lebensgeister beschleunigt, auf die menschliche Maschine kräftiger wirkt, als die Beredsamkeit der Vernunft und Ehre.“ (Gesch. d. allg. Sinkens u. endl. Unterg. d. röm. Weltreichs. Deutsch v. Sporschil. 1863. Bd. 12, S. 152.)
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Goldschmidt, V. (1901). Harmonie der Töne. In: Ueber Harmonie und Complication. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99453-1_3
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