Zusammenfassung
Die Betrachtungen bezogen sich bisher ausschließlich auf Kohlenstoffkugeln, also einen Brennstoff, wie er etwa in sehr aschearmen Koksen vorläge, der aber wegen seiner ungünstigen Zündeigenschaften sehr selten in Betracht kommt, oder nur dann, wenn durch besondere Maßnahmen für die Aufrechterhaltung sehr hoher Temperaturen und damit für ideale Zündverhältnisse gesorgt ist. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle wird aber als Brennstoff für Staubfeuerungen ein Kohlenstaub in Frage kommen, der einen mehr oder weniger großen Anteil an flüchtigen Bestandteilen besitzt. Ein Staub mit hohem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen wird sogar bevorzugt verwendet, einerseits wegen seines günstigen Zündverhaltens, andererseits wegen der geringeren Brennzeit, wie sich aus den nachstehenden Betrachtungen ergibt.
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Literatur
Nach den Beobachtungen und Messungen von F. S. Sennatt, Fuel 8 (1929) S. 362,
H. K. Gehtost, J. R. Adams und D. F. Smith, Ind. Engng. Chem. 21 (1929), 9, S. 808 vgl. auch H. Fischbeck in Ettcken-Jacob, Der Chemie-Ingenieur Bd. 3 1. Teil S. 274/276— beträgt die Größenordnung der Brennzeit der flüchtigen Bestandteile bei Steinkohlenstaub nur einen kleinen Bruchteil der gesamten Brennzeit dieses Staubes. Es ist daher durchaus berechtigt, die Brennzeit des Gases gegenüber dem Koksrest zu vernachlässigen.
Sinnatt, F. S., u. H. E. Newall: Fuel 3 (1924) S. 424.
Vgl. P. Rosinu. H. G. Kayser: Zur Physik der Verbrennung fester Brennstoffe. Z. VDI. 75 (1931), 26, S. 849/857, bes. Abb. 19 auf S. 852.
Schwabtzkopff, H.: Beitrag zur Klärung der Frage, wie die Asche nach Menge und Art im Kohlenstaub enthalten ist und welche Wege gegeben sind, sie trockenmechanisch zu beseitigen. 15. Berichtsfolge des Kohlenstaubausschusses des Reichskohlenrats, Berlin 1929.
Atoibert, E.: Vgl. Fußnote 37 S. 54.
Schwiedessen, H.: Vgl. Fußnote 20 S. 28.
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Gumz, W. (1939). Brennzeit von Kohlenstaub. In: Theorie und Berechnung der Kohlenstaubfeuerungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99431-9_6
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