Skip to main content

Zur Konstitution der Eläostearinsäure

Aus dem Chemischen Institut der Universität Kiel. Berichte der Deutschen chemischen Gesellschaft 42, 674 (1909)

  • Chapter
Untersuchungen Über das Ozon und Seine Einwirkung auf Organische Verbindungen (1903–1916)
  • 25 Accesses

Zusammenfassung

Aus dem Öl des Elaeococca Vernicia (japanisches Holzöl) isolierte zuerst Cloez1) eine kristallinische, sich leicht an der Luft oxydierende Fettsäure, welche nach ihm die Zusammensetzung C17H30O2 und folglich den Namen Eläomargarinsäure besitzen sollte. Nach längerer Zeit untersuchte Maquenne2) diese Substanz wieder, und nach den Resultaten der vorsichtig ausgeführten Elementaranalyse gab er der Säure die Zusammensetzung C18H30O2 und infolgedessen den neuen Namen Eläostearinsäure. Bei der Oxydation dieser Säure mit Kaliumpermanganat erhielt er daraus n-Valeriansäure und Azelainsäure. Kurz nachher konnte Kametaka3) aus der Eläostearinsäure ganz dieselbe Tetrabrom- und Tetraoxystearinsäure (Sativinsäure), wie aus der Linolsäure, darstellen. Demnach schrieb er der Säure die Zusammensetzung C18H32O2 zu, und erblickte darin ein Isomeres der Linolsäure. Er oxydierte auch diese Säure mit Kaliumpermanganat, konnte aber nur Azelainsäure aus den Produkten isolieren4).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Compt. rend. de l’Acad. des Sc. 82, 501 [1876]; 83, 943 [1876].

    Google Scholar 

  2. Compt. rend. de l’Acad. des Sc. 135, 696 [1902].

    Google Scholar 

  3. Journ. Chem. Soc. 83, 1042 [1903].

    Google Scholar 

  4. Journ. of the College of Science, Tokyo, Vol. 25, Art. 3.

    Google Scholar 

  5. Harries u. Türk, Berichte d. Deutsch. chem. Gesellschaft 39, 3732 [1906].

    Google Scholar 

  6. Journ. Chem. Soc. 83, 1043 [1903].

    Google Scholar 

  7. Wenn man das Ozon länger einleitet, scheidet sich allmählich eine Gallerte — höchst wahrscheinlich das Perozonid — ab.

    Google Scholar 

  8. Neuberg u. Neimann, Berichte d. Deutsch. chem. Gesellschaft 35, 2052 [1902].

    Google Scholar 

  9. Annalen d. Chemie u. Pharmazie 343, 318 [1905].

    Google Scholar 

  10. Die wässerige Lösung wurde nach dem Ausziehen mit Äther auf dem Wasserbade verdampft; dabei blieb neben Kochsalz eine braune harzige Substanz (ca. 0,8 g) zurück.

    Google Scholar 

  11. Man findet in Richters Lexikon zwei Angaben über den Schmelzpunkt dieses Körpers — nämlich 103–105° (Chem. Centralbl. 1896, I, 37), und 95–96° (ibid. 1899, I, 467). Aber in beiden Fällen ist er nur als Valeriansäureanilid und nicht ausdrücklich als n-Valeriansäureanilid beschrieben. Es kann vielleicht auch das Derivat der gewöhnlichen Isovaleriansäure sein; sonst kann man nicht leicht die so großen Unterschiede zwischen jenen Angaben und dem Schmelzpunkt meiner Substanz erklären.

    Google Scholar 

  12. Die Braunfärbung rührt von einer Spur der vom Chloroform stammenden Salzsäure her. Im Falle des in Eisessiglösung ozonisierten Ozonids trat keine solche Färbung ein, aber der Rückstand zeigte ebenfalls keine Pyrrolreaktion.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1916 Julius Springer in Berlin

About this chapter

Cite this chapter

Majima, R. (1916). Zur Konstitution der Eläostearinsäure. In: Untersuchungen Über das Ozon und Seine Einwirkung auf Organische Verbindungen (1903–1916). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99417-3_40

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99417-3_40

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-98602-4

  • Online ISBN: 978-3-642-99417-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics