Zusammenfassung
Die innersekretorischen Organe geben ihre Stoffe direkt an das Blut oder an die Lymphe ab. Dadurch, daß Stoffe in dem einen Organ erzeugt und mit dem Blute zu einem anderen Organ hingetragen werden und hier Wirkungen ausüben können, ist die Möglichkeit einer chemischen Korrelation zwischen den verschiedenen Teilen des Körpers gegeben, im Gegensatz, oder besser gesagt in Ergänzung zu der nervösen Korrelation, bei der Einflüsse von einem Teil des Körpers auf einen anderen durch Vermittlung des Nervensystems übertragen werden; während die nervöse Korrelation schnell eintretende, aber meist auch schnell vorübergehende Wirkungen vermittelt, ist die chemische Korrelation natürlich durch viel langsamer eintretende, aber dafür auch um so länger anhaltende Wirkungen ausgezeichnet.
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Helmreich, E. (1933). Die Inkretdrüsen. In: Physiologie des Kindesalters. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99401-2_4
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