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Zusammenfassung

Na-Bestimmung nachKramer-Gittlemann, modifiziert nachRourke. Von den Kationen des Körpers spielt mengenmäßig das Natrium die größte Rolle, merkwürdigerweise ist seine physiologische Bedeutung verhältnismäßig nur wenig erforscht, zum Teil sicher daher, weil es an einer guten und einfachen Methode zur Bestimmung des Natriums fehlt. Erst kürzlich ist von R. Keller auf das Mißverhältnis der entsprechenden Untersuchungen hingewiesen worden; auf 1000 Chloranalysen kommen nur 5 bis 6 Natriumanalysen, und fast gleichzeitig wird von Siedek und Zuckerkandl berichtet, daß im akuten Stadium der Infektions-, Herz- und Nierenkranken, das Na bis doppelt so stark zurückgehalten wird als das Chlor, von dem die Retention schon lange bekannt war. Das Verhältnis des ausgeschiedenen Na:Cl ist normalerweise fast konstant 1, kann dagegen bei Ikterus auf 0,66 sinken, und dies ist auch bei kardialer Dekompensation der Fall. Während körperlicher Arbeit ist die Ausscheidung ebenfalls verschieden. Auch eine Abhängigkeit der Na-Aussetzung von dem Ausfall der Galaktoseprobe konnte festgestellt werden. Das Natrium spielt bei der Bildung des Ödems eine große Rolle, wenn auch noch nicht bekannt ist, wie es dazu kommt, daß die Na + das Blut verlassen und ins Gewebe wandern.

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  1. C. r. Soc. Biol. Paris 116, 48, 1934

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1936 Julius Springer in Berlin

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Hinsberg, K. (1936). Anorganische Bestandteile. In: Medizinisch-chemische Bestimmungsmethoden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99384-8_1

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