Zusammenfassung
Das Kind kann die Gruppe sowohl von der Mutter wie vom Vater erben. Wir sprechen von einer homospezifischen Schwangerschaft dann, wenn das Blut des Kindes und der Mutter den gleichen Gruppen, von einer heterospezifischen, wenn es verschiedenen Gruppen angehört. Die serologische Differenzierung des Blutes geht wohl in den meisten Fällen mit der morphologischen zusammen, bei Föten von 4 Monaten und darüber wurde eine Gruppenbildung bereits beobachtet (v. Dungern — Hirszfeld, Schiff, Happ, Ohnesorge, Dölter, Klaften u. and.). Bei eineiigen Zwillingen ist die Gruppe, was ja nicht weiter verwunderlich ist, stets die gleiche (Schiff, Dossena, Heim, Gauther, Ohnesorge, Wichmann, Paal usw.).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hirszfeld, L. (1928). Gruppenspezifische Differenzierung während der Ontogenese. In: Konstitutionsserologie und Blutgruppenforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99377-0_7
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