Zusammenfassung
Auf die Fragen: warum ist Kommunikation? warum bin ich nicht ich allein? ist so wenig wie auf die Frage nach dem Selbstsein eine begreifende Antwort möglich, wenn der Kern getroffen werden soll. Der Sinn des Satzes: ich bin nur in Kommunikation mit dem Anderen, kann zwar objektiv und subjektiv für das in Verstehen und Tun sich verbindende Dasein genommen werden und ist dann ein bestimmter, der durch Tatbestände des Miteinanderseins aufzeigbar ist. Ist er aber existentiell gemeint, so trifft er den in der Aussage paradox werdenden Ursprung des Selbstseins, das aus sich selbst doch nicht aus sich und mit sich allein ist, was es eigentlich ist. Diese existentielle Kommunikation würde jene Daseinskommunikation zu ihrem Leibe haben, in dem sie erscheinen kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jaspers, K. (1932). Kommunikation. In: Existenzerhellung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99339-8_3
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