Zusammenfassung
Die erste umfassendere Behandlung der Einwirkung des Waldes auf die Wasserhaltung und Wasserführung erfolgte im September 1876) durch den Sortrag des Geh. Oberforstrats Dr. Grebe in Eisennach. Damals war die Wasserstatisik noch weing ausgebaut, die Urteile über die Bedeutung des Waldes im Wasserhaushalte daher noch wenig geklärt. Zwei Forderungen standen sich in Eisenach gegenüber: der Antrag des professors Dr. Lorenz:
Vor der Ausführung von forstwirtschaftlichen Maßnahmen zur Zurückhaltung des Wassers sollten die Pflanzenphysiologie und die Meteorologie erst Beweise über die Gesamtwasserwirkung des Watdes liefern,
die Mahnung des gelehrten Praktikers Oberforstmeisters Danckelmann:
mit praktischen Maßnahmen in unzweifelhaften Fällen sofort vorZugehen. Danckelmann sagte: „Wenn wir mit den Maßregeln zur Erhaltung des Wassers warten wollen, bis die erakten Versuche und Untersuchungen zu Ende geführt sind, dann befürchte ich, daß uns vorher das Wasser ausgeht!“
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Kautz, H. (1912). Der Wald und die Niederschläge. In: Schutzwald. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99330-5_2
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