Neurologische Untersuchungs-Schemata

Zusammenfassung

Die hier vorliegenden Schemata sind zur Eintragung von Sensibilitätsstörungen bestimmt. Auf zwei Blättern sind die Versorgungsgebiete der peripheren Nerven eingezeichnet, auf den beiden darauf folgenden Blättern die spinalen Segmentbezirke. Auf den zur Eintragung der sensiblen Befunde bestimmten Blättern sind dagegen die Grenzen nicht eingetragen; ich habe diese Anordnung gewählt aus der Erfahrung heraus, daß diese Grenzen störend wirken, insbesondere auf den Anfänger leicht einen suggestiven Einfluß ausüben und ihn an der unvoreingenommenen Eintragung des erhobenen Befundes hindern. Die Wahl eines bestimmten (peripheren oder spinalen) Schemas ist auch geeignet, die mitunter schwierige Entscheidung über die Art der Störung vorweg zu nehmen. Es erscheint mir darum am zweckmäßigsten, wenn die Eintragung in eine Abbildung geschieht, die nichts als die Körperform enthält. Der Vergleich mit den auf den vorausgeschickten Abbildungen eingezeichneten Bezirken ergibt dann ein Urteil über die Natur des betroffenen Gebietes.