Zusammenfassung
Über die Chimären gibt es ein gedrängtes Sammelreferat von Isaeff, welcher auch der Autor bekannter Chimärenliteratur ist (1922/23, 7–63). Außerdem existiert eine kurze Zusammenfassung mit Abbildungen über das Gebiet bei Baur (1930, S. 287–304); ferner muß auf das inhaltreiche Sammelreferat von Rudloff (1931) hingewiesen werden. Wir halten es trotzdem für notwendig, die Frage in dieser Arbeit und zwar auf verhältnismäßig breitem Raum und mit den notwendigen Ergänzungen aus der Literatur sowie aus den Originalarbeiten des Verfassers zu vervollständigen.
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Vgl. hierzu Penzig 1921, Bd. II, S. 287 und S. 490 hier.
[Vgl. hierzu Czaja (1931). M.]
[D. Reinhold (1926) fand bei seinem Objekt niemals prothalloide Regenerate. E. Lawton (1932) gibt jedoch für eine ganze Anzahl von Farnen Prothallium-regenerate an. Weitere Literatur über das Problem s. bei E. Lawton (l. c.) oder bei A. Heilbronn (1927). Weitere Angaben über Regenerationsformen bei Farnen macht R. Beyerle (1932). Nach ihm sind die Regenerate der Farnprimärblätter im allgemeinen epidermaler Herkunft. M.]
[M. Ufer (1927) teilt einen weiteren Fall der Entstehung von derartigen Gigasformen für Oleome spinosa und Сleome gigantea mit. Beide Formen wurden ebenfalls aus dem Kallus erhalten, welcher sich nach Durchschneidung einer Pfropfstelle bildete. Allerdings gelang es Ufer noch nicht, die Chromosomenzahlen der Ausgangsrassen und der erhaltenen Gigasformen ganz sicher festzustellen. M.]
[Hier hat also der Mittelnerv sowohl wie das ihn umgebende Gewebe, welches nicht nur aus Epidermis besteht, „formbildenden Charakter“ bewiesen. Vgl. S. 647. M.]
[Diese Differenzierung ist bekanntlich mit der von Meyer angewandten Methodik unmöglich. M.]
[Für die von Winkler hergestellten Chimären Solanum tubingense und Solanum proteus sowie ihre Komponenten Solanum lycopersicum (außen) und Solanum nigrum (innen) ist (1932) eine vergleichend entwicklungsgeschichtliche Untersuchung der Fruchtknoten und Früchte von M. KrüGer erschienen. Auf diese Arbeit sei hier ausdrücklichst hingewiesen. M.]
[Ein wesentlich umfangreicherer „nasen“ ähnlicher Auswuchs wurde von mir 1932 im Botanischen Garten Kiel an Solanum lycopersicum beobachtet. M.]
[Zu den Stimulationschimären im Sinne Krenkes wird man die „Radio-morphosen“ Steins (1930) stellen müssen. Hierher gehören wohl auch z. T. die Variationen, welche Stubbe (1932) unter der Einwirkung verschiedenster Agentien erhalten hat. Bemerkt mag noch werden, daß die Natur der so erhaltenen Variationen, die Unabhängigkeit insbesondere von dem wirkenden äußeren Agens ein gewisses Material für den vom Autor an anderer Stelle dieser Arbeit behandelten Formparallelismus abgibt. M.]
s. S. 273–274.
[Es ergibt sich so die formal interessante Sachlage, daß die Erscheinungen der „echten“ Vererbung abhängen von einem Vorgang direkter Merkmalsübertragung (der Chromosomenzahl und Form des Chromosomeninhalts) der eigentlich als „scheinbare“ Vererbung zu werten ist. Vgl. aber die bedingt eingeführten Einschränkungen im folenden Absatz. M.]
[Doch wird dieser Ausdruck in Zukunft bewußt vermieden, da er (s. o.) schon in anderer Bedeutung angewandt wurde. M.]
[Eventuell aber für Plasmamerkmale (s. Pilzburdonen Burgeff). M.]
К = konstante Anzahl der Genomeren im Gen. С = Farbe bedingende Genomere. с = Farblosigkeit bedingende Genomere.
Diese Kotyledonen und Blätter waren an ihrer unteren (Bauch-) Seite nicht
Das heißt: Es fanden sich auf dem Busch rote Blüten der drei erwähnten Blüte a: intermediär-rot mit gelbem Sektor von 350 mit roten Tüpfelchen. Blüte c: 2½ Blütenblätter rot; 2½ Blütenblätter gelb mit roten Tüpfelchen. ? = Es besteht der Zweifel, ob dieser Zweig tatsächlich rein rote Blüten trug, zu unterscheiden war.
[Von mir stark gekürzt. M.]
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Krenke, N.P. (1933). Chimären. In: Moritz, O. (eds) Wundkompensation Transplantation und Chimären bei Pflanzen. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Physiologie der Pflanzen und der Tiere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99285-8_11
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