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Zusammenfassung

Die Kompensationsmethode für Wechselstrom ist schon ziemlich alt. Sie wurde wohl zuerst von Ad. Franke für Messungen an Fern-sprechleitungen angewandt und im Jahre 1891 beschrieben1). Franke bezeichnet allerdings das Verfahren nicht als Kompensationsmethode. Seine Maschine war für die Frequenzen der Sprechströme (f ≈ 150 ÷ 1200) bestimmt; als Nullinstrument diente das Telephon. Nach Franke wurde wohl mehrfach versucht, die Kompensationsmethode bei Wechselstrommessungen anzuwenden. Ihrer Einführung in großem Umfange und ihrer Ausdehnung auf den in der Starkstromtechnik üblichen Frequenzbereich (f ≈ 15 ÷ 100) stand längere Zeit der Mangel an einem für niedrige Frequenzen geeigneten Nullinstrument entgegen. Ein weiterer Grund für ihre langsame Entwicklung scheint in der Überschätzung der Fehler, die bei verzerrter Kurvenform auftreten, zu suchen zu sein2).

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Literature

  1. Ad. Franke, „Die elektrischen Vorgänge in Fernsprechleitungen und Apparaten“. E. T. Z. 12, 447. 1891.

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  7. Näheres hierzu siehe beispielsweise Kittler-Petersen, „Allgemeine Elektrotechnik“Bd. II, S. 352.

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  8. Streng erfüllt wäre es z. B. bei einem Dynamometer mit einer „separat erregten Spule“oder bei einem Elektrometer, bei dem die Nadel „separat erregt“ist (siehe S. 85). Im Gegensatz dazu wäre ein Hitzdrahtinstrument oder ein Dynamometer, dessen beide Spulen im Kompensationszweig Hegen, oder ein Gleichstromgalvanometer unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters in gleichem Maße gegen die Grundwelle wie gegen die höheren Harmonischen empfindlich und aus diesem Grunde, ohne daß man besondere Vorkehrungen trifft, unbrauchbar.

    Google Scholar 

  9. Dies entspricht einer Resonanzbreite ς = 0,01 (Näheres siehe S. 82).

    Google Scholar 

  10. Siehe hierzu z. B. Feußner, E. T. Z. 32, 187 u. 215. 1911.

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  11. Siehe Fußnote 1, S. 66.

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  12. Die Maschine wird von S. & H. fabriziert und ist bis f ≈ 2000 verwendbar.

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  13. Siehe Fußnote 3, S. 66.

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  14. Diese Methode wurde zuerst von Drewell angegeben (siehe Orlich an der in Fußnote 2, S. 66 angegebenen Stelle).

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  15. Dieser Apparat wird von H. Tinsley & Co., London, gebaut.

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  16. Siehe Fußnote 2, S. 67.

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  22. Siehe Fußnote S. 89.

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  23. 1. c. (Fußnote 1, S. 82).

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  24. E. T. Z. 26, 247, 1905; siehe auch Kittler-Petersen, „Allgemeine Elektrotechnik“, Bd. II, S. 296.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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v. Krukowski, W. (1920). Der Wechselstromkompensator. In: Vorgänge in der Scheibe Eines Induktionszählers und der Wechselstromkompensator als Hilfsmittel zu Deren Erforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99280-3_5

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