Zusammenfassung
Als Teleangiektasien bezeichnen wir die bleibenden Erweiterungen kleiner und kleinster Blutgefäße der Haut und der Schleimhäute — im Gegensatz zu den vorübergehenden Blutgefäßerweiterungen, den Hyperämien —, wenn dieselben das normale Niveau nicht überragen, wenn keine Geschwulstbildung durch dieselben zustande kommt. Sowie aber durch die Gefäßerweiterung eine Volumzunahme des Gewebes bedingt wird und die von erweiterten Gefäßen durchsetzte Partie geschwulstartig das normale Hautniveau überragt, ist die Bildung als Angiom zu bezeichnen; der Unterschied ist also kein prinzipieller, sondern nur ein gradueller. Auch die Entwicklung von Angiomen aus Teleangiektasien kommt vor.
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Lesser, E. (1914). Teleangiectasia. In: Lehrbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99262-9_31
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