Zusammenfassung
Die Menstrualexantheme, ein Begriff, welcher allerdings besser etwas erweitert würde, da wir ganz analoge Hautaffektionen auch bei anderen Veränderungen der weiblichen Genitalorgane auftreten sehen, zeigen in einer Heihe von Fällen eine größere Ausbreitung und verlaufen unter dem Bilde symmetrisch auftretender Erytheme, die manchmal dem Erythema exsudativum multiforme oder dem Erythema nodosum völlig analog erscheinen und aùch wie jenes gelegentlich mit Bläscheneruptionen einhergehen, oder als Urticariaeruptionen, oder sie führen zu stärkeren diffusen Schwellungen der Haut, die akuten Ekzemen oder Erysipelen (Erysipèle cataménial der französischen Autoren) ähneln und meist unter Abschuppung heilen, oder zu Hautblutungen. Zu erinnern ist hier ferner an den schon früher besprochenen Herpes gestationis. In anderen Fällen entstehen nur ganz umschriebene Eruptionen, einzelne rote Flecke oder eine einzelne Bläschengruppe (Herpes menstrualis), eine einzelne Aknepustel, die oft immer an derselben Stelle wieder auftreten.
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© 1914 Julius Springer in Berlin
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Lesser, E. (1914). Menstrualexantheme. In: Lehrbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99262-9_30
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