Zusammenfassung
Als Hautgeschwüre werden durch Gewebszerfall entstandene Substanzverluste bezeichnet, welche bindegewebige Teile der Haut, also mindestens den Papillarkörper oder außer diesem noch tiefere Teile und schließlich das Corium in seiner ganzen Dicke betreffen und an ihrer Oberfläche eine eitrige Sekretion zeigen. Die Heilung des Hautgeschwürs geht nur durch Narbenbildung vor sich, indem der einmal zerstörte Papillarkörper nicht als solcher, sondern nur durch einfaches Bindegewebe wieder ersetzt wird, und dementsprechend ist auch die bei der vom Rande und von einzelnen im Innern erhalten gebliebenen Epidermisinseln ausgehenden Überhäutung sich bildende Epidermis gewissermaßen verkümmert und besteht nur aus wenigen Zellschichten.
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© 1914 Julius Springer in Berlin
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Lesser, E. (1914). Ulcera cutanea. In: Lehrbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99262-9_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99262-9_13
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