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Die Niere. III. Die unmittelbaren Nierenzeichen

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Klinische Chemie
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Zusammenfassung

Ein jeder Harn vom Menschen enthält Eiweiß (C. Posner, K. A. H. Moerner), wenn auch gewöhnlich nur in Spuren. Zu deutlichen Reaktionen und sogar zu ansehnlichen Mengen kommt es aber auch bei völlig Nierengesunden in einer sehr beträchtlichen Zahl von Fällen unter Bedingungen, deren Kenntnis uns dem Verständnis der pathologischen Albuminurie näherführt. Eine physiologische Eiweißausscheidung besteht in den ersten 8–10 Lebenstagen, ferner in der Menstruation, bei Kreißenden und Gebärenden, sowie post partum. Ebstein hat Albuminurie (und Cylindrurie) bei Obstipation beschrieben: Schiff hat nach Magenausheberung Eiweiß im Harn gefunden. Ob es eine „Verdauungsalbuminurie“ gibt, ist strittig. Aber sicher kann man bei einer Anzahl von Menschen durch Zuführung von Eiweiß sein Auftreten im Harn hervorrufen. Bei Cl. Bernard genügten im Selbstversuch dazu bereits zwei Hühnereier. Das entspricht aber sicher nicht dem gewöhnlichen Verhalten.

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Lichtwitz, L. (1930). Die Niere. III. Die unmittelbaren Nierenzeichen. In: Klinische Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99257-5_22

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