Sichtgrad

Zusammenfassung

Die zahlenmäßige Erfassung der Sichtbarkeit von Gegenständen läßt sich mit Hilfe von insgesamt 5 Sichtgraden bewerkstelligen (vgl. Abb. 1). Von diesen 5 Sichtgraden sind zwei äußerste Fälle von vornherein gegeben, nämlich einerseits (Sichtgrad 1) die Darbietung eines Gegenstandes mit mehr Einzelheiten, als zu seinem Erkennen überhaupt erforderlich sind, und andererseits (Sichtgrad 5) die Abhebung eines Zieles von seiner Umgebung in einer derartigen Verschwommenheit der Umrisse, daß seine Wahrnehmung in Frage gestellt ist. Die dazwischen liegenden 3 Sichtgrade unterscheiden sich in der Deutlichkeit der Umrisse der Gegenstände. Die Konturen der Ziele sind entweder gut (Sichtgrad 2), in gerade hinreichender Deutlichkeit (Sichtgrad 3) oder nur verschwommen (Sichtgrad 4) zu erkennen. Diese Festlegung der Sichtgrade befindet sich in Übereinstimmung mit einer 1 Heiligen, von Tor Bergeron [2] vorgeschlagenen Skala, in welcher sich die Sichtgrade 1 bis 7 auf die Schärfe der „Details“ beziehen. Sichtgrad 8 wird erläutert durch die Angabe: „Kontur gut bestimmbar oder deutlich“, entspricht also dem Sichtgrad 2 der 5teiligen Skala. Sichtgrad 9 — hier 3 —: „Kontur gerade noch bestimmbar.“ Sichtgrad 10 — hier 4 —: „Sichtgegenstand sehr schwach.“ Sichtgrad 11 — hier 5 —: „Sichtgegenstand verschwindet gerade.“