Zusammenfassung
Sie ist nicht der Zelle an-, sondern eingelagert. Die nach dem Schlaf ausgeruhte Nerven- oder Gehirnzelle zeigt sich im Innern tigroid in der Form einer groben Körnelung, während die ausgearbeitete erschöpfte Zelle vor dem Schlaf ein homogenes Aussehen aufweist. Gleichgültig ob diese chromatische Substanz ähnlich dem Glykogen der Muskelzelle eine arteigene Arbeitssubstanz oder nur eine chemoelektrische Umlagerung der Zellensubstanz ist, sie bildet jedenfalls den Ausgangspunkt für die Tätigkeit der Gehirnzellen. Bei ihr wird die chromatische Substanz verbraucht und in Ruhe und Schlaf neu gebildet.
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Lorentz, F.H. (1931). Die chromatische Arbeitssubstanz der Nervenzelle. In: Sporthygiene. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99246-9_34
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