Zusammenfassung
Die Lebensvorgänge der Haut werden durch die anatomische und die biologische Disposition bestimmt, die Erscheinungen, die auf ihr zutage treten, werden durch das Zusammenwirken der beiden bedingt. Die Entzündungsbereitschaft des Gewebes beruht also auf seinen anatomischen Verhältnissen und auf den Stoffwechselvorgängen, die sich in ihm abspielen. Mit der anatomischen Disposition, der eigenartigen, dem Lebensalter entsprechenden Eigenschaft des Gewebes müssen wir uns abfinden und müssen sie als Voraussetzung für unser Eingreifen annehmen. Dagegen können wir die biologische Disposition beeinflussen, da wir wissen, daß die Reaktion des Gewebes von seiner chemischen Zusammensetzung abhängig ist, die durch den Stoffwechsel gebildet wird, und da es erwiesen ist, daß wir durch Ernährung und Medikamente auf die Tätigkeit des Gewebes einwirken können.
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S. Kapitel Schmerzstillung S. 16.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1921 Julius Springer in Berlin
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Luithlen, F. (1921). Wie setzen wir die Entzündungsbereitschaft der Haut herab?. In: Vorlesungen über Pharmakologie der Haut. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99239-1_7
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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