Zusammenfassung
Daß bei der Einwirkung von ammoniakalischen Kupferlösungen auf Cellulose besonders interessante Verhältnisse vorliegen, hat schon E. Schweizer2 im Jahre 1857 beobachtet. Er fand, daß pflanzliche Fasern von solchen Lösungen unter Quellung und ohne merkliche Wärmeentwicklung gelöst und aus ihnen in „praktisch unveränderter“ Form durch Säuren oder Salze wieder ausgeschieden werden können. In den folgenden Jahren ist diese Reaktion von den Cellulosechemikern vielfach aufgegriffen und untersucht worden3, da sie damals das einzige Mittel bildete, native Cellulose ohne allzu starken Abbau zu dispergieren. Später gesellte sich zu dem wissenschaftlichen Interesse noch eine recht erhebliche technische Bedeutung dadurch, daß die Herstellung der sogenannten Kupferseide auf dem Verspinnen von Celluloselösungen in Schweizers Reagens basiert.
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Literatur
Vgl. besonders die Literaturangaben auf S. 209. 2 I. pr. 72, 109 (1857).
Schloßberger, J.: I. pr. 78, 366 (1858); A. 107, 23; 108, 62 (1858). Levallois, A.: C. r. 98, 44, 732 (1884); in neuerer Zeit bes. K. Heß u. E. Meßmer: B. 54, 834 (1921); A. 485, 19 (1923).
Etwa W. Bonsdorf: B. 36, 2324 (1903). Hantzsch u. Robertson: B. 41, 4328 (1908); 42, 2135 (1909).
B. 81, 1453 (1898); 32, 2347 (1899).
B. 54, 3220 (1921); 55, 1899 (1922).
Vgl. Buch: S. 291. 5 B. 63, 2027 (1930).
Also anders als in Abb. 117.
C. r. 98, 44, 732 (1884).
Heß u. Meßmer: A. 435, 19 (1923); B. 54, 834 (1921).
Vgl. besonders Buch, S. 294ff.
Ree. trav. Pays. Bas. 48, 18, 472 (1929).
Kolloid-Z. 51, 130 (1930).
Mc. Gillavry u. Valkó: 1. c. Heß, K.: Ree. trav. Pays. Bas. 48, 489, 583 (1929).
Vgl. Z. physik. Chem. 149, 279, 284, 288 (1930).
Z. physik. Chem. 126, 369 (1927); B. 54 834 (1921); 55, 2432 (1922).
Z. physik. Chem. 145, 401 (1929).
Z. physik. Chem. 145, 401 (1929).
Nach der Extraktion mit Benzol; das Kardenband enthielt von der Fabrikation her etwas Fett. Ohne Vorbehandlung nahm das Kardenband nur 2, 27 mgMol Cu auf.
Zwei Parallelversuche.
Die beiden Versuchsreihen sind bei verschiedenen Kupferkonzentrationen durchgeführt worden. Aus diesem Grunde ist die Kupferaufnahme im Gleichgewicht verschieden.
Trogus u. Sakurada: Ber. 63, 2174 (1930).
Z. anorg. Chem. 50, 318 (1906); siehe K. Heß: Buch S. 314.
Vgl. Technologie Bd. VI. Ferner W. Weltzien: Technologie der Kunstseiden. AVG. 1980, 191 ff.
Vgl. z. B. Buch S. 300 sowie später Z. physik. Chem. 145, 430 (1929).
Ber. 68, 191 (1930).
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Mark, H. (1932). Die Einwirkung von Schwermetallammoniakaten auf Cellulose. In: Physik und Chemie der Cellulose. Technologie der Textilfasern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99226-1_7
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