Zusammenfassung
Die Gase waren die erste Körperklasse, bei der die quantitative Anwendung der molekularen Theorie der Materie mit Erfolg gelang. Die auf Grund atomistischer Bilder unter Verwendung der statistischen Mechanik abgeleiteten Gleichungen der kinetischen Gastheorie liefern nicht nur der funktionalen Form nach die Gesetze der Thermodynamik, sondern gestatten auch in zahlreichen Fällen eine erfolgreiche Berechnung des Absolutwertes von Materialkonstanten. Die Korrespondenz zwischen Theorie und Erfahrung ist auf diesem Gebiet um so besser, je verdünnter die zu behandelnden Systeme sind, d. h. je mehr man ihre Teilchen als voneinander unabhängige Gebilde ansehen kann, welche sich frei bewegen und denen nur durch gelegentliche, unregelmäßige, kurzdauernde Zusammenstöße eine Statistik in Bezug auf ihren Bewegungszustand aufgeprägt wird. Die Schwierigkeiten der gedanklichen und mathematischen Analyse steigen sofort außerordentlich an, wenn man die gegenseitigen Kräfte der Teilchen mitberücksichtigen will, wenn sich diese also beträchtliche Zeit hindurch in solcher Nähe befinden, daß man von einer Wechselwirkung beim Zusammenstoß zu reden hat.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Born, M., u. Bollnow im Handbuch für Physik 24, 371. Berlin: Julius Springer 1927.
Hermann, C.: Z. Physik 16, 103 (1923). Basche, H. u. H. Mark: Z. Kryst. 64, 2 (1926). Hylleraas, E.: Z. Physik 86, 859 (1926).
Vgl. etwa Handbuchartikel im Handbuch der Physik 24, 431. Berlin: Julius Springer 1927.
z. B. G. Masing u. M. Polanyi: Erg. exakt. Naturwiss. 2, 201. Berlin: Julius Springer 1923. Polanyi, M.: Metallwirtschaft 9, 553 (1930). Vortrag, gehalten vor der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft am 5. 3. 1930. Schmid, E.: Mitt. aus dem Mat, -Prüf. -Amt 1980, 98.
z. B. E. Schmid: Z. Physik 40, 54 (1927).
z. B. G. Masing u. M. Polanyi: Erg. exakt. Naturwiss. 2, 201 (1923).
Meißner, Polanyi, Schmid: Z. Physik 66, 477 (1930).
Vgl. etwa M. Polanyi: Vortrag, gehalten vor der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft am 5. 3. 1930. Metallwirtschaft 9, 553 (1930).
Karger, J., u. E. Schmid: Z. techn. Phys. 6, 124 (1925).
Herrn Dr. E. Valkö danke ich bestens für die freundliche Mitteilung seiner Resultate.
In flüssiger Luft gemessen.
Vgl. M. Polanyi: Z. Physik 17, 42 (1923). Weißenberg, K.: Z. Kryst. 61, 58 (1924).
Mathewson, C. H.: Am. Inst, Min. 58(1927). Schmid, E.: Z. Physik 48, 370 (1928).
Polanyi, M.: Z. techn. Phys. 6, 121 (1925). Vgl. S. 10; Zitat 1.
Haase, O., u. E. Schmid: Z. Physik 88, 416 (1925).
Hier sei nur auf die diesbezüglichen Abschnitte in dem ausgezeichneten Buch von W. Weltzien über die Kunstseide und in den Bänden des vorliegenden, umfassenden Sammelwerkes verwiesen; man vgl. besonders Bd. I, 3.
Obermiller: Melliand Textilber. (weiterhin M. T. B.) 7, 163 (1926); Z. angew. Chem. 89, 46 (1926).
Vgl. hierzu auch S. 9.
Karger, J., u. E. Schmid: Z. techn. Phys. 6, 124 (1923).
Bei 10% Wassergehalt.
Herzog, A.: Die mikroskopische Untersuchung der Seide; Berlin: Julius Springer 1924: vgl. hierzu auch die ausgezeichnete Darstellung von W. Weltzien: Die Kunstseide; Leipzig: AVG 1930.
Herzog, A.: Kunstseide 8, 397 (1926).
Herzog, A.: Textile Forsch. 4, 99 (1922).
Vgl. etwa A. Herzog: Mikroskopische Untersuchung der Seide, S. 19ff. Berlin: Julius Springer 1924.
z. B. A. Herzog: I. e. S. 25. Vgl. auch W. Weltzien: Technologie der Kunstseide. AVG. 1980, 92ff.
Weltzien, W.: Buch I. e. S. 33.
Daß in den Fasern der nativen Cellulose in sich abgeschlossene Micelle vorliegen, ist sowohl durch die polarisationsoptische als auch durch die röntgenographische Analyse sichergestellt und wird zur Zeit von keiner Seite bestritten. Die Einführung dieses Begriffes bedeutet daher an dieser Stelle keinerlei Beschränkung der Ausdrucksweise und keine Anlehnung an ein spezielles Cellulosemodell.
z. B. Th. Barrath: Text. Inst. 18, 22 (1922).
Karger, J., u. E. Schmid: I. e. S. 124.
l. c. S. 131
Pogg. Ann. 34, 247 (1836).
J. Text. Inst. 18, 22 (1922).
text. Inst. Journ. 22, 158, 170 (1931).
Vgl. hierzu etwa E. v. Arkel: Phys. 5, 208 (1925). Dehlinger, U.: Z. Krist. 65, 615 (1927). Hengstenberg, J. u. H. Mark: Z. Physik 61, 435 (1930); Naturw. 17, 443 (1929).
Marschik, C.: Phys. Unt. an Gesp. u. Geweben. Wien 1904.
Die Zahlen über dieses Präparat wurden von Herrn Dr. v. Frank freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Karger u. Schmid: Z. techn. Phys. 6, 127 (1925); vgl. auch M. T. B. 6, 437 (1925).
Matthews-Anderau: Textilfasern, S. 73, 324, 329, 559.
Sonntag: Landwirtsch. Jahrb. 21, 839 (1892).
Heermann: L. M. T. H. 9, 10 u. 11 (1925).
Mit Hilfe von bacterium xylinum hergestellt. Herrn Prof. E. Schmid danken wir bestens für die Überlassung dieser Substanz.
S. Lieferungsbedingung d. R. A. L. (Reichs-Ausschuß für Lieferbedingungen).
Hagedorn, M. u. P. Möller: Cellulosechemie 12, 29 (1930).
Entnommen aus der Diss. J. Karger, Berlin 1923.
Wheeler, E.: Manufacture of artificial silk. London 1928. 2. Ed. 1931, 106.
Vgl. Handb. phys. techn. Mech. IV/2 291.
Naturwis. 18, 463 (1931).
Vgl. etwa die zusammenfassende Darstellung bei G. Masing u. M. Polanyi: Erg. exakt. Naturwiss. 2, 201 (1923); oder bei A. Smekal: Z. angew. Chem. 42, 489 (1929).
Vgl. K. H. Meyer: Naturwiss. 16, 790 (1928).
text. Inst. 19, 1389 (1928).
Naturwis. 16, 420 (1928).
Jancke, W.: Mell. Textilber. 1930, Nr 5, S. 361.
Vgl. Wollmonographie des Kaiser Wilhelm-Instituts für Faseroffchemie. Berlin: Borntraeger 1925. Herausgegeben von R. O. Herzog.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1932 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Mark, H. (1932). Die mechanischen Eigenschaften der Cellulose und ihrer Derivate im festen Zustand. In: Physik und Chemie der Cellulose. Technologie der Textilfasern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99226-1_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99226-1_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98413-6
Online ISBN: 978-3-642-99226-1
eBook Packages: Springer Book Archive