Zusammenfassung
Homogene isotrope Stoffe, wie spannungsfreies Glas, Zelluloid usw. verhalten sich ursprünglich auch optisch nach allen Richtungen gleich. Werden solche Stoffe verformt, d. h. infolge von mechanischen Kräften unter Spannung gesetzt, so werden sie anisotrop, sie bekommen gleichsam Kristalleigenschaften und werden dabei auch wie Kristalle optisch doppelbrechend. Die Gesetze dieser „akzidentellen“, „temporairen“ oder „zeitweisen“ Doppelbrechung sind seit langem und ausführlich untersucht worden, die inneren Ursachen der Erscheinung sind aber durchaus noch nicht einfach erklärbar.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Mesmer, G. (1939). Grundtatsachen der ebenen Spannungsoptik. In: Spannungsoptik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99219-3_3
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