Zusammenfassung
Die Beckenhöhle wird nach unten durch den Beckenboden abgeschlossen. Dieser besteht zur Hauptsache aus dem Levator am, Diaphragma pelvis, Muskellagen, welche von der vorderenund seitlichen Beckenwand (genauer von einer Sehne, welche beiderseits 2 cm von der Mitte der Schamfuge entfernt beginnt und über den Musculus obturator internus hinweg nach der Spina ischii verläuft) entspringen und konvergierend, girlandenartig nach dem unteren Teile des Kreuzbeins und dem Steißbein verlaufen. Der Levator ani ist außen und innen von Faszien überzogen, die Fascia pelvis interna und externa heißen. — Der Peritonaealsack liegt dem Levator ani nicht unmittelbar auf, sondern es bleibt zwischen ihnen ein Raum bestehen, welcher durch lockeres Bindegewebe ausgefüllt ist; dies ist das subseröse Becken- bindegewebe (s. Abb. 69), In ihm verlaufen die Verzweigungen der Blut- und Lymphgefäße, in ihm liegen die Ureteren, die Nervenganglien und Nervenfasern. In ihm steckt auch die Cervix uteri mit ihrer Portio supravaginalis (Abb. 68). — Das die Cervix umgebende Beckenbindegewebe, welches sich seitlich und nach oben zu zwischen die beiden Blätter des Lig. latum hinein fortsetzt, heißt Parametrium.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Julius Springer in Berlin
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Meyer-Rüegg, H. (1923). Die Entzündung des Beckenbindegewebes Parametritis (Pelveocellulitis). In: Kurzes Lehrbuch der Frauenkrankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99212-4_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99212-4_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-98400-6
Online ISBN: 978-3-642-99212-4
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