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Beziehungen zu Reizwirkung und Instinkthandlung; Überblick und Grenzbetrachtungen

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Zusammenfassung

Anschließend erscheint es geboten, zu fragen, in welcher Beziehung der Begriff des Biokatalysators zu der physiologischen „Reizwirkung“ steht. Daß bestimmte Beziehungen vorhanden sind, läßt schon ein Ausspruch von Pfeffer von 1896 (Dekanatsprogramm Leipzig) vermuten, wonach die Reizvorgänge in mannigfacher Weise „Aktionen einleiten, beschleunigen oder in neue Bahnen lenken“, also genau das gleiche tun, was wir als Funktion des Katalysators bezeichnen36! Immerhin wird man hier vorsichtig sein müssen, schon angesichts der mannigfachen Formen physiologischer Reize, die unterschieden werden: typische und atypische, direkte und indirekte, primäre und sekundäre, spezifische (adäquate) und allgemeine, innere und äußere, momentane und länger dauernde, formative und restitutive (die „das Ganze zu seiner Pflicht aufrufen“), Einzelreize und totalisierte Reize, trophische Reize (Roux), komplexe Situationsreize (Spemann), traumatische Reize, Lokalzeichenreize usw. Für unsere Zwecke bedeutsam ist die Unterscheidung chemischer und energetischer Reize, wobei die letzteren (mechanische, akustische, optische, elektrische) von vornherein nicht unter den Katalysatorbegriff fallen können, so daß man dort eher von „Auslösung“ sprechen könnte (s. S. 17).

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Mittasch, A. (1935). Beziehungen zu Reizwirkung und Instinkthandlung; Überblick und Grenzbetrachtungen. In: Über katalytische Verursachung im biologischen Geschehen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99209-4_3

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