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Part of the book series: Abhandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft ((DPN,volume 16))

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Zusammenfassung

Die Resonanzversuche, die sich mit mittelfrequenten Wechselströmen ausführen lassen, können an sich neue Ergebnisse nicht bringen; in Bezug auf die Spannungsverstärkung der Reihenresonanz sind sie den Niederfrequenzversuchen voranzustellen, den Hochfrequenzversuchen nachzustellen. Die Erregung der Betriebsspannung kann hier gleich den Niederfrequenzversuchen nur durch das magnetische Feld erfolgen; weil aber Eisenkerne noch fehlen können, sind die Messungen genauer durchführbar als dort, die Werte der Induktivitäten können mit der Brücke leicht bestimmt werden und sind im Gegensatz zu den Eisenkernspulen für alle benutzten Frequenzen unveränderlich. Ist die Kapazität bekannt, so läßt sich die Resonanzfrequenz berechnen; größere Spulen haben allerdings eine merkliche Eigenkapazität, die mit in die Betriebskapazität eingeht, also die Resonanzfrequenz mit bestimmt; wenn aber die bekannte Kapazität groß genug ist (0,01 μF und mehr), so spielen die Spulenkapazitäten nur noch eine geringe Rolle und können im allgemeinen für die Berechnung der Frequenz vernachlässigt werden. — Rechnungen und vergleichende Messungen ergeben daher bei Versuchen mit Mittelfrequenz Übereinstimmungen, die sich bei den entsprechenden niederfrequenten Versuchen nicht erreichen lassen. Als Spannungsmesser wird, ein Vorteil gegenüber den Hochfrequenzversuchen, das an Niederfrequenz geeichte vereinfachte Röhrenvoltmeter benutzt, wie es S. 15 beschrieben ist. — Als besonderer Vorteil für alle mittelfrequenten Versuche gegenüber den früheren ist hervorzuheben: Die Frequenz kann mittels eines Lautsprechers abgehört werden; der Lautsprecher oder auch ein Telephon wird ohne Verstärker mittels einer an den Generator gekoppelten Spule erregt. So läßt sich die Tonhöhe des Generators, also seine Frequenz, mit dem Ohr beurteilen, die sogar z. B. durch Vergleichen mit einer Stimmgabel in dieser Weise genau gemessen werden kann.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Moeller, F. (1937). Resonanzversuche und -messungen an mittelfrequenten Stromkreisen. (300 bis 10000 Hertz.). In: Versuche zur elektrischen Resonanz mit hochfrequenten und niederfrequenten Wechselströmen (Versuche mit kleinen Röhrengeneratoren) mit einer kurzen theoretischen Erläuterung zur elektrischen Resonanz. Abhandlungen zur Didaktik und Philosophie der Naturwissenschaft, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99206-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-99206-3_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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