Zusammenfassung
Am Ende des Jahres 1873 sah es in Spanien immer noch trostlos aus: Cartagena, wo die Kantonesen ihr Hauptbanner aufgepflanzt hatten, war noch nich bezwungen; zwischen der Erekutivgewalt und den Kortes bestand eine tiefe Spaltung, und die Karlisten machten in den baskischen Provinzen Fortschritte. Mit den Aufftändischen in Cartagena gieng es schnell zu Ende. General Lopez Dominguez hatte treffliche Belagerungsgeschüße uns sparte das Pulver nicht. Die Revolutionsjunta hatte bereits die Stadt verlassen und sich an Bord des Kriegsdampfers Numancia begeben, offenbar entschlossen, sich lieber dem Meere als der Enade Castelars, des Präsidenten der Erekutive, anzuvertrauen. Am 11. Januar nahm Dominguez das die Stadt beherrschende Fort Atalaya, und damit war die Sache so ziemlich entschieden. Am Abend diefes Tages erschien vor dem General eine Deputation und überbrachte einen Brief von Contreras, dem Präsidenten der Revolutionsjunta, worin Einstellung der Feindseligkeiten und Niederseßung einer gemischten Kommision zur Berathung der Kapitulationsbedingungen gefodert wurde.
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Müller, W. (1875). Spanien. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99198-1_5
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