Zusammenfassung
Die am 12. Januar vertagten Kammern wurden auf den 6. März wieder einberufen. Die Thronrede stellte den Befeßentwurf über den Ankauf und Betrieb der Hauptbahnen des Königreiches und den Fisenbahnvertrag mit Destreich-Ungarn in Bordergrund, erwähnte die Besuche der Kiefer von Destreich und von Deutchland und kändigte Beseße über Justizwesen Bolksunterricht, Steuer- und Berwaltungsreform an, berührte aber die kirchliche Frage mi keinem Worte. Zum ßräsidenten des Senats, der im Februar und Mai ie durch die Ernennung von 24 Senatoren verstärkt wurde, wurde vom König ßasolini ernannt. Die Abgeordnetenkammer wählte am 7. März mit 172 gegen 108 Stimmen wieder zum ßräsitionskandidaten Depretis. Zu Bicepräsidenten wurden am 9. März ein Mitglieb der Rechten, Biroli, und, durch Berbin dung der Linkin mit der äußersten Rechten, 3 Gegner des Ministeriums, Correnti, Mancini und ßeruzzi und für den leßteren, welcher die Wahl nicht annahm, am 13. Coppino gewählt. Auch die Wahl der Mitglieder der Budgetkommission fiel zu Gunsten der Opposition aus. Das Ministerium dachte an seinen Rücktritt, wollte aber die Abstimmung der Kammer über eienen der wichtigeren Geseßentwürfe abwarten.
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© 1877 Verlag von Julius Springer
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Müller, W. (1877). Italien. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99196-7_6
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