Zusammenfassung
Die im Jahre 1875 von der Nationalversammlung votirten Verfaffungsgesebe hatten den Zweck, die proviforische und blok thatssachliche Republik in eine definitive und zugleich förmliche umzuwadeln.Von den 300 Senatoen waren die 75 lebenslänglichen noch in December von der Nationalversammlung gewählt worden; die noch übrigen 225 Senatoren folltenvon den Departements und kolonien durch deren Abgeordnete, General und Arrondissements räthe und Gemeindevertreter auf 9 Jahre gewählt werden, und alle 3 Jahre sollte von diesen ein durch das Los zu bestimmendes Drittheil ausfcheiden. Die Nationalversammlung hatte die Wahl der Gemeinderathsdelegirten zum Zweck diefer Senatorenwahlen au den 16. Januar,die Senatorenwahlen auf den 30. Januar, die Abgeordnetenwahlen auf den 20. Februar, die hiefür nöthigen Stichwahlen auf den 5.März und die Eröffnung der beiden neuen Parlamentskörper auf den 8.März festgefebt. Das Ministerium Buffet, obgleich durch den Ausfall de Senatorenwahl vom December bereits in einebevorstehenden Wahlfeldzugs im Amt und bemühte sich, durch Anwendung des vollen Rierungsapparats die Wahlen für die 225 Sentoren und für die 532 Abgeordneten zu Seinen Gunsten zu lenken.
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Müller, W. (1877). Frankreich. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99196-7_4
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