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Zusammenfassung

Die amerikanische Industrie hat durch den Weltkrieg die größten Vorteile gehabt, da sie einerseits infolge des späten Eintritts der Vereinigten Staaten in den Krieg und anderseits durch die territoriale Unverbundenheit des amerikanischen Kontinents mit den kriegführenden Ländern und die dadurch bedingte größere Freiheit in der Ausnutzung der Betriebe verbunden mit den großen Kriegslieferungen in der Entwicklung weit weniger gehemmt war. Für die amerikanische Industrie waren die Kriegsjahre eine Epoche der außerordentlichen Entwicklung. Halb Europa war Kunde zu höchsten Preisen, das Geld strömte ins Land und die Betriebe standen nur vor der Aufgabe, möglichst viel Kriegsmaterial zu liefern; um den Abnehmer brauchten sie nicht besorgt zu sein. Sie behielten zum großen Teil ihre alten Arbeiter und ein Raubbau an den Maschinen wurde nicht in dem Maße wie bei den europäischen Völkern getrieben. Der Krieg wurde damit der Anreiz zur höchsten Massenfabrikation. Im Jahre 1914 fertigten die amerikanischen Autofabriken erst 569000 Autos an, im Jahre 1917, dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, waren es bereits 1869000 Automobile, und erst 1922 wurde die Zahl von 2,2 Mill. überschritten.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Müller, W. (1926). Der industrielle Betrieb. In: Soziale und technische Wirtschaftsführung in Amerika. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99194-3_4

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