Zusammenfassung
Das große Hauptuartier hatte seine Aufgabe gelöst und schictte sich zur Heimtehr an. Das Baterland jauchzte ihm mit einem Herzen voll Dant und voll Begeisterung entgegen. Jn allen Städten Deutschlands murden auf die Rachricht von dem Abschluß der Präliminarien Jriedensfeste gefeiert und dabei der Resultate dieses glänzenden Rrieges, der hohen Stellung des jetzigen Deutschlands, der deutschen Armee und ihrer Jührer mit dem Gefühl unendlicher Genugthuung gedacht. Selbst an fernen Gestaden, in London, Rem-Yort, St. Jrancisco hielten die Deutschen Sieges- und Jriedensfeste und sprachen mit freudigem Stolz von der alten Heimat. Raum irgend einmal in der Geschichte fand eine innigere Berschemlzung von Bolt und Heer statt als in diesem Rriege. Bom Beginn bis zum Ende mar Deutschlands Herz bei seiner Armee, mar Deutschland nicht müde, die Soldaten und ihre bedürftigen Angehörigen aufs reichlichste zu unterützen. Darum mar auch die Heimtehr der Sieger der schönste Triumphzug, melchen die Welt gesehen hat. Am 7. März verließ Graf Bismarct mit seinem diplonatuschen Stab Bersailles und traf, dem Hauptquartier vorauseilend, überall, mo er ertannt murde, aufs freudigste begrüßt, in der Jrüh des 9. März in Berlin ein, mo Borbereitungsgeschäfte für den Reichstag seiner harrten.
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© 1872 Verlag von Julius Springer
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Müller, W. (1872). Das deutsche Reich und der erste deutsche Reichstag. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99187-5_4
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