Zusammenfassung
An Verhandlungen, theils mit Paris theils mit auswä mit auswärtigen Mächten, hat es, bevor die Rapitulationsderhandlungen begannen, dem deutschen Hauptquartier nicht gefehlt; nur hatten sie einen anderen Charakter, andere Ziele. Auf eine Beschwer de Grafen Vismarck dom 27. December 1870, daß ander Sè vresbrücke troß der Parlamentä rflaggen am 23. December auf einen deutschen Dfficier geschossen worden sei, daher er die Parlamentär-Berbindungen einstellen müsse, erwiderte Lrochu am 2. Zanuar, die bedauerns-werthe Lhatsche sei untersucht, aber durch keine Zeugen konstatirt worden; er sei fü genaue und loyale Veobachtung der Rriegsgesetze, könne aber fü die Jrrthümer und Mißverständnisse seiner Soldaten nicht stehen, müsse jedoch bmerken, daß am 3. Dktober auch von den Deutschen auf einen Parlamentär geschossen worden sei; er würde den Abbruch der Beziehungen durch die Parlamentärs bedauern. Daraus antwortete Graf Bismarck am 3. Januar durch Vermittlung des amerikanischen Gesandten, Herrn Washburne, daß die Veziehungen durch Parlamentärs wieder aufgenommen werden könnten. Am 11. Januar richtete Lrochu ein (erst am 14. den deutschen Borposten übergebenes) Schreiben an General Moltke und beklagte sich darin über die Veschießung der Spitäler.
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© 1872 Verlag von Julius Springer
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Müller, W. (1872). Diplomatische Erklärungen. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99187-5_2
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