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Zusammenfassung

Die Generalstaaten von Holland beriethen in der am 15. September 1879 eröffneten Session den Luxemburger Vertrag, bei welchem es sich theils um eine vollständige Ausgleichung der gegenseitigen Geldforderungen, theils um die diplomatische Vertretung Luxemburgs im Ausland durch holländische Diplomaten handelte. Der Minister des Auswärtigen, van Lynden, wies, um die Nothwendigkeit eines finanziellen Ausgleichs darzuthun, auf die Möglichkeit hin, daß Luxemburg entweder ein unabhängiger Staat oder einem der benachbarten großmächte einverleibt würde. Beide Kammern genehmigten den Vertrag. Die am 20. September wieder eröffneten Generalstaaten beschäftigten sich zunächst mit Berahung des Budgets, bei welchem sich ein Deficit von 21 ½ Mill. Fl. ergab, wofür eien Anleihe und eine Steuererhöhung beantragt waren. Außerdem beendigte die zweite Kammer am 9. November die Berathung des neuen Strafgesetzbuches, in welchem sie die Wiedereinführung der Todesstrafe mit 41 gegen 20 Stimmen ablehnte. Zum Generalgouverneur von Niederländisch-Jndien, wo der Krieg mit den Atchinesen immer noch fortdauerte, wurde der Eisenbahndirektor Jakob ernannt. Die Königin, Prinzessin Emma von Waldeck, welche seit dem 9. Januar 1879 mit König Wilhelm vermählt war, wurde am 31. August von einer Prinzessin entbunden, ein Ereigniß, welches bei den eigenthümlichen Thronfolge-Verhältnissen in Holland von Wichtigkeit war.

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© 1881 Verlag von Julius Springer

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Müller, W. (1881). Holland und Belgien. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99184-4_9

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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