Zusammenfassung
Der Präfident der Bereinigten Staaten von Nordamerifa, Hahes, verlietz am 4. März das Weiße Haus zu Washington, um dem am 2. November 1880 zum Präfidenten gewählten Garfield Platz zu machen. Jener hatte eine für das Land fegensreiche Regierung geführt, nach langer Zeit wieder eine ehrliche. Seine Beftrebungen in der Durchführung der Civildienftreform und in der Finanzgefetzgebung waren vom beften Erfolg begleitet. Die Finanzen waren in trefflichem Zuftand, die Bundesschuld hatte sich von Jahr zu Jahr vermindert, die Zinfenlaft war durch Umwandlung der Staatsfchuld in Obligationen von niederem Zinsfuß von 151 Mill. Dollars jährlich auf 84 Mill. gefunken. Noch in den letzten Monaten hatte er sein Veto gegen die Fundirungsbill eingelegt, weil diefelbe die Exiftenz der Nationabanken gefährdete. Von Garfield, einem Mann von unantaftbarem Charakter, durfte man hoffen, daß er die Regierung im Sinne feines Vorgängers fortführen werde. Die Zählung der Stimmen für die Präfidentenwahl war am 9. Februar vom Senat und Repräfentantenhaus in gemeinfamer Sitzung vorgenommen worden; der Kongreß erklärte, daß Garfield und Arthur ordnungsmätzig zum Präfidenten und Vicepräfidenten gewählt worden seien.
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Müller, W. (1882). Amerika. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99183-7_12
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