Zusammenfassung
Der Kongreß der Vereinigten Staaten von Nordamerika trat am 5. Januar wieder zusammen. Der Präsident Cleveland unterzeichnete am 19. Januar das im Jachre 1885 vom Kongreß genehmigte Gesetz über die Nachfolge in der Präsidentschaft. Es sollte durch dasselbe der Möglichkeit vorgebeugt werden, daß, falls der Präsident und der Vizepräsident während ihrer vierjährigen Amtsfrist sterben oder aus anderen Gründen nicht mehr in der Lage sein sollten, ihr Umt fortzuführen, das Präsidentenamt eine Zeitlang unbesetzt bliebe. Für diesen Fall bestimmte das Gesetz, daß die Kabinettsminister in einer bestimmten Reihenfolge zum Präsidentenamt berufen werden sollten, und zwar zuerst der Staatssekretär oder Minister des Auswärtigen, nach diesem der Sekretär des Schatzamtes oder Finanzminister, darauf der Kriegsminister, zuletzt der Generalanwalt. Derjenige Minister, welcher das Präsidentenamt übernimmt, sollte dasselbe bis zum Schlusse des für den verstorbenen Präsidenten oder Vizepräsidenten bestimmten Amtstermins bekleiden. Der Senat nahm am 7. Februar einen Gesetzentwurf an, wonach der südliche Teil von Dakota als 39. Staat in den amerikanischen Staatenverband aufgenommen und ans dem nördlichen Teil ein neues Gebiet, das Lincoln genannt wurde, gebildet werden sollte.
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Müller, W. (1887). Amerika. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99178-3_12
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