Zusammenfassung
Nachdem die Geschwindigkeits- und Kraftverhältnisse am ebenen Flügel genügend geklärt sind, haben wir zugleich die Grundlage geschaffen zum Verständnis jener Organe, welche die früher vorausgesetzte Bewegung bei Luftfahrzeugen wie bei Wasserfahrzeugen vermitteln. Da nämlich der Motor zunächst nur Drehwucht erzeugt, so muß eine Vorrichtung geschaffen werden, analog zu den Rädern eines durch Reibung bewegten Wagens, die geeignet ist, das Drehmoment in eine axiale Zugkraft umzusetzen. Das geschieht nun durch eine oder mehrere, tragfliigelartig gekrümmte, aber gleichzeitig aus unten zu erörternden Gründen schraubenartig verdrehte Flächen, die bei der Rotation um die durch den Punkt 0 bezeichnete Achse, ähnliche Druckverhältnisse in der umgebenden Flüssigkeit (z. B. Luft) hervorrufen, wie ein bewegter Tragflügel, also auch Seitenkräfte zu erzeugen imstande sind, die sich im wesentlichen zu einer Resultierenden in der Richtung der Drehachse zusammensetzen (Abb. 103).
Eine kritische Übersicht über die wichtigsten Propellertheorien gibt A. Pröll, Kritische Betrachtungen zur Theorie des Schraubenpropellers. Jahrb. d. schiffbautechn. Gesellsch. 1923, S. 269–346. Berlin: Julius Springer.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Müller, W. (1928). Aus der Theorie des Propellers. In: Mathematische Strömungslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99176-9_8
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