Zusammenfassung
Wie die letzten czaren, so sah sich auch Kaiser Nikolaus II. vor die Frage gestellt, ob er, angesichts der gestiegenen Bedürfnisse, dem Volke einen gewissen Unteil an der Regierung gestatten solle. Nicht so rasch und nicht so kräftig wie seinem Vater wurde ihm diese Frage gestellt: während Alexander III. schon am Tage nach seines Vaters Ermordung sich durch eine Proklamation der Nihilisten für den Fall bedroht sah, daß er liberale Reformen, insbesondere eine freigewählte Volksvertretung nicht gewähren würde, verflossen drei Monate seit dem vorjährigen Thronwechsel bevor der neue Czar fund wie er es in diefer wichtigsten Frage des Landes zu halten gedenfe.
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Mippermann, K. (1896). Rukland. In: Politische Geschichte der Gegenwart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-99174-5_4
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